Pilot stirbt nach Absturz eines Motorseglers in Lübbrechtsen

Am frühen Freitagabend ist in der Ortschaft Lübbrechtsen in der Samtgemeinde Leinebergland (Landkreis Hildeseim) ein Motor-Segelflugzeug in zwei Wohngebäude gestürzt. Der Pilot (79) aus dem Raum Magdeburg kam dabei ums Leben.

Weil sich zum Zeitpunkt des Absturzes keine Bewohner unmittelbar in den Häusern aufhielten, habe es keine weiteren Verletzten gegeben.

Zur Ursache für den Absturz laufen nun die Ermittlungen. Die Unfallstelle wurde von Polizei und Feuerwehr abgesperrt, die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen wurde hinzugezogen. Das THW überprüft die Standsicherheit des Gebäudes.

Der Pilot war nach den Ermittlungen der Polizei mit seinem Motorsegler im Raum Magdeburg gestartet. Er kreiste zwei Mal über den Ort. Zeugen beobachteten, dass der Flieger beim zweiten Mal deutlich an Höhe verlor, außerdem seien aufheulende Motorgeräusche wahrnehmbar gewesen. Danach stürzte das Flugzeug in die Gebäude.

Mehr als 100 Feuerwehrleute aus der Samtgemeinde Leinebergland waren eingesetzt. Der ELW aus Duingen wurde alarmiert. Außerdem wurden das THW Elze, zwei THW Baugutachter, die Drohnenstaffel des THW, das Luftfahrtbundesamt aus Braunschweig und die Rüstsätze aus Eime und Marienhagen tätig.

Die Bergung zog sich bis in die späten Abend und war ca. gegen Mitternacht beendet. Die Polizei und das Bundesamt für Flugsicherheit ermitteln die Absturzursache.

Die Einsatzleitung übernahm SGBM Frank Kirchner. Text Zie.