Um 20:00 begrüßt Nils Marahrens die anwesenden Gäste:

- die Kameraden und Kameradinnen des Lösch- und des Musikzuges

- den Abschnittsleiter (West) H. Bartels

- den Gemeindebrandmeister M. Basse und F. Kirchner

- den stellvertretenden Gemeindebrandmeister J.Brökelmann und S. Lehnst

- den Samtgemeindebürgermeister R. Mertens

- die stellv. Bürgermeister K. Krumfuss und A.Prell

- Amtsleiter der Samtgemeinde Lars Kappei

-Mitglieder des Samtgemeinderates

 

 Besonders wird auch das Ehrenmitglied Eberhard Glenewinkel-M. begrüßt.

 

Ehrend gedenkt man mit einer Musik- und Gedenkminute der verstorbenen Mitglieder:

-Walter Ende

-Sadegh Daneshmand

-Ewald Mattheis

-Rolf Klages

-Elsa Nixdorf

-Harald Hinrichsmeier

 

Nils Marahrens gibt folgende Tagesordnung bekannt:

 

1. Eröffnung und Begrüßung durch den Ortsbrandmeister

2.Bekanntgabe der Tagesordnung

3.Bestätigung des Protokolls der letzten Jahreshauptversammlung

4.Ehrungen und Beförderungen

5.Berichte des

-Stellv. Ortsbrandmeister

-Gruppenführer FB5

-Gruppenführer GGZ

-Musikzugführer

-Jugendfeuerwehrwart

-Ortsbrandmeister

6.Kassenbericht und Kassenprüfbericht sowie Neuwahl des Kassenprüfers

7.Entlastung des Kommandos und Neuwahl des Kassenprüfers

8.Verschiedenes und allgemeine Aussprache

 

 4.Ehrungen und Beförderungen

 

Für 25 Jahre fördernde Mitgliedschaft

- Rainer Engelhardt

- Peter Kreth

- Klaus Krumfuss

 - Rudi Mende

 

Für 40 Jahre fördernde Mitgliedschaft

-Karsten Nitz

-Herbert Nitz

-Anne Twardzik

-Harald Häger

-Helmut Möhle

 

Für 50 Jahre fördernde Mitgliedschaft

-Reinhold Mende

-Christel Waje

-Horst Witte

 

Für 65 Jahre fördernde Mitgliedschaft

-Otto Stichnothe

 

An alle Anwesenden Mitglieder wurden die Ehrungen überreicht

Folgende Feuerwehrleute aus dem aktiven Dienst wurden befördert: 

 

Zum Oberfeuerwehrfrau befördert wird:

-Johanna Kutz

 

Zum Hauptfeuerwehrmann befördert werden

-Florian Rath

 

Zum Oberlöschmeister befördert werden

-Marcel Maiwald

 

Zum Hauptlöschmeister befördert werden

-Colja Zielinki

 

Zum Oberbrandmeister befördert werden

-Nils Marahrens

 

 

 

Im diesen Jahr besonders: Zwei Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr werden zu Ehrenmitgliedern ernannt:

- Rainer Stichnothe

- Hartmut Borovka

 

Nils Marahrens teilt dazu mit:

"Liebe Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden,

 unsere Satzung sieht gem. §14 vor, Mitglieder als Ehrenmitglieder zu führen. Die Ehrenmitgliedschaft soll denjenigen Mitgliedern zuteil werden, die sich im besonderen Maße für die Freiwillige Feuerwehr verdient gemacht haben.

 Gem. unserer Satzung hat das Ortkommando über die Benennung von Ehrenmitgliedern zu beraten und zur Anhörung der Samtgemeinde sowie dem Gemeindebrandmeister vorzustellen.

Die Ernennung erfolgt dann nach Zustimmung durch die Mitgliederversammlung.

Die Vergabe der Ehrenmitgliedschaft ist eine ganz besondere, eine Würdigung von ehrenamtlichem Engagement. Ich bin Mitglied einer Feuerwehr, in der viele Menschen zum Gelingen beitragen. Nur durch arbeiten Hand in Hand ist die Menge und die Vielfältigkeit unserer Aufgaben überhaupt stemmbar. Vor diesem Hintergrund ist jede Kameradin und jeder Kamerad für mich etwas ganz besonderes und ich weis, dass was hier geleistet wird in hohen Maß zu schätzen.

 Liebe Gäste, Sie schauen in viele junge Gesichter, die bereit sind, ihr bestes zu geben und das verdient die im hohen Maß Anerkennung.

Nun gibt es jedoch immer wieder Kameraden die in Ihrem Feuerwehrwerdegang, sich mit besonderer Motivation, kreativen Ideen und der Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen ausgezeichnet haben.

 Vor diesem Hintergrund hat das Kommando sich dazu entschieden, zwei Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Duingen heute für die Ehrenmitgliedschaft vorzuschlagen. Die Anhörung der Kommune sowie des Gemeindebrandmeisters ist bereits erfolgt. Diese befürworten die Ernennung.

 

Zum einen ist dies unser Kamerad und Leiter der Altersabteilung:

 -Rainer Stichnothe

 Gem. unseren Aufzeichnungen ist Rainer Stichnothe im Alter von 16 Jahren als aktives Mitglied in die Feuerwehr Duingen am 01.08.1960 eingetreten.

 · Grundausbildung Februar 1962

 · Truppführer 08/1967

 · Maschinist 11/1970

 · Technische Hilfeleistung – Ölabwehr 09/1971

 · Atemschutzgeräteträger März 1973

 · Gruppenführer 10/1975

 · Zugführerlehrgang März 1976

 · Funk 10/1981

  Rainer Stichnothe hat in vielen verantwortungsvollen Funktion in unserer Feuerwehr gewirkt.

  · 1970 – 1974 als Schriftführer

 · 1975 – 1981 als stellv. Ortsbrandmeister

 · 1981 – 1988 als Ortsbrandmeister

 · ab 1988 dann als Gruppenführer

 · 1989 übernahm der das Amt des Zeugwartes

 · Ab 1998 – 2003 war Rainer Sicherheitsbeauftragter

 Im Jahr 2004 erhielt Rainer den ehrenpreis der FF Duingen

 

 Im Jahr 2013 hat sich Rainer bereit erklärt die Altersabteilung zu führen, hier habe ich bisher die meisten Erfahrungen mit ihm machen können und ich freue mich immer wieder wenn unsere Feuerwehrrentner an unseren Veranstaltungen teilnehmen oder ich Sie an Ihrem

Dienstabend besuchen darf. 

Rainer Stichnothe hat in seiner Dienstzeit von nunmehr 56 Jahren immer wieder in

 Führungspositionen Verantwortung übernommen davon nun rund 36 Jahre Kommandoarbeit und sich somit unsere Feuerwehr und das Feuerlöschwesen unseres Ortes besondere Verdienste erworben.

  

Das Kommando schlägt daher der Versammlung vor, Rainer Stichnothe zum Ehrenmitglied zu ernennen.

 Kameraden ich bitte euch diesem Vorschlag zu folgen und darf um euer Handzeichen bitten

 

-

 

  

Nun habe ich von zwei Mitgliedern gesprochen. Es zeigt sich hier wie unterschiedlich Feuerwehrkarrieren verlaufen können und das Leben manchmal einen ganz anderen Weg einschlägt.

 Zunächst könnte man auf einen klassischen Durchmarsch tippen, eine steile Feuerwehrkarriere wie man sie nur in Büchern schreiben könnte. Eingetreten gem. meinen Aufzeichungen im Alter von 29 Jahren am 01.11.1977. (Eine Flasche Osbounre soll eine Rolle espielt haben)

 · Grundlehrgang 02/1978

 · Truppführer 01/1979

 · Führungskr. JF 11/1979

 · Maschinist 06/1982

 · Gruppenführer 01/1982

 · Zugführer 08/1982

 · ZF II 11/1983

 

 Die ersten haben schnell Ämter wie Kreisbrandmeister mit Ihm in Verbindung gebracht. Er hat den Marschall Stab im Rücken sagte einst Christian Henke. Als stellvertretender Ortsbrandmeister hat Hartmut Borovka bereits nach kurzer Dienstzeit im Jahr 1982 im Alter

 von 32 Jahren Verantwortung für unsere Feuerwehr übernommen und wurde schließlich dann 1986 zum Brandmeister befördert. Zuvor ist er im Jahr 1980 zum Schriftführer gewählt worden.

 Doch dann kam die Krankheit schnell und folgenreich. Trotz Diziplin und körperlicher Anstrengungen war es Hartmut nicht mehr möglich seine Ämter auszuführen. Besonders im Aktiven Dienst musste er kürzertreten, was ihm sehr schwer gefallen ist.

 Was für viele sicherlich das Signal zum Aufhören gewesen wäre, war es nicht für Hartmut.

 Denn der Geist war noch lange nicht Müde und so hatte er bis zum Erreichen der Altersgrenze das Amt als Schriftführer inne. Im Jahr 1990 erhielt Hartmut den Ehrenpreis der FF Duingen

 Was Hartmut bis heute besonders am Herzen liegt, ist die Kameradschaft und so arbeitete er immer wieder neue Ideen aus. Autorallys, Fasching und vieles mehr. Seine Leidenschaft zur Musik machte Ihn zum DJ Brandmeister. Er ist Vater des Bosselturniers, Mittlerweile eine der größten und beliebtesten Veranstaltungen in unserem Ort.

 Hartmut Borovka hat in seiner Dienstzeit von fast 40 Jahren immer wieder besonderes Engagement gezeigt, die Kameradschaft aktiv gefördert und zum Wohle der Feuerwehr Duingen gewirkt.

Er hat sich somit für unsere Wehr und für das Feuerlöschwesen unseres Ortes besondere Verdienste erworben.

Das Kommando schlägt daher der Versammlung vor, Hartmut Borovka zum Ehrenmitglied zu ernennen.

Kameraden ich bitte euch dem Vorschlag zu folgen und bitte um Handzeichen"

 

 

5.Berichte

-Bericht des stellv. Ortsbrandmeister

Colja Zielinski berichtet als stellv. Ortsbrandmeister

"Für den Löschzug geht ein intensives Jahr zu Ende. Neben unserem Dienstbetrieb haben wir viele weitere Veranstaltungen durchgeführt und begleitet.Das Einsatzniveau ist im Vergleich zu den Vorjahren konstant, von größeren Schadensereignissen sind wir in diesem Jahr verschont geblieben. Dem Löschzug gehörten im Dienstjahr 2016 39 Kammeraden an. 6 Frauen und 33 Männer. 5 Abgänge standen 3 Zugänge gegenüber.

Gem. unserem Dienstplan waren 73 Dienste vorgesehen. Letztlich wurden 147 Eintragungen im Dienstbuch vorgenommen, im Vorjahr waren es 176. Im Durchschnitt nahmen 15,2 Kameraden an den Diensten teil. Im Vorjahr waren es 16,5 Kameraden. Der Dienstbetrieb wurde in gewohnter Weise fortgesetzt.

 

Überörtlich haben wir an Übungen und Einsätzen des Gefahrgutzuges und der FB 5

teilgenommen.

 

Einzelne Berichte hören Sie im Anschluss von den Einheitsführern.

 

Wie in jedem Jahr haben unsere Atemschutzgeräteträger die Übungsstrecke der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Groß Düngen besucht, um Ihren jährlichen Leistungsnachweis zu erbringen. Auch die Feuer-Simulationsanlage in Lemgo wurde von insgesamt 16 Kameraden besucht. Die Schwerpunkte bei der Heißausbildung wurden auf 3 Übungen verteilt, wobei die 1. Übung immer eine sogenannte Wärmegewöhnungsübung ist. Bei dieser Übung wird der Atemschutzgeräteträger langsam an die enorme Hitze während der nachfolgenden Übungen gewöhnt.

Hierbei lernt der PA-Träger die Grenzen seiner Schutzkleidung richtig einzuschätzen. Bei den nachfolgenden Übungen handelte es sich um einen Zimmerbrand sowie ein Werkstattbrand mit Menschenrettung.

Ausbildungsschwerpunkte hierbei waren unter anderem:

- Abarbeiten des Einsatzbefehls / richtiges Erkunden der Lage

- Umgang mit der Ausrüstung (Strahlrohr, Schlauchmanagement)

- Aufgabenverteilung Truppführer/ Truppmann

- Suchtechniken im Gebäude bei "Null" Sicht

- Richtiges Bekämpfen eines Brandes.

 

Wie in den vergangenen Jahren sich Nils an dieser Stelle bei seinen Kameraden bedankt hat, führe auch ich diese Gepflogenheit fort und bedanke mich bei meinen Kameradinnen und Kameraden für die gute Mitarbeit in 2016. Besonderer Dank gilt all denen, die zusätzlich ihren Dienst in der Jugendfeuerwehr, dem Gefahrgutzug und der FB 5 geleistet haben. Außerdem herzlichen Dank an alle Partnerinnen unserer Kameradinnen und Kameraden für ihre tatkräftige Unterstützung bei unseren Veranstaltungen.

 

Für das Jahr 2017 hoffe ich auf eine weiterhin kameradschaftliche und harmonische Zusammenarbeit zum Wohl unserer Mitbürger, getreu unserem Leitspruch:

„Gott zur Ehr’,

dem Nächsten zur Wehr!“"

-Bericht des Gruppenführer FB5

Sebastian Faitz berichtet aus dem Dienstbetrieb der Bereitschaft:

"Im Berichtsjahr 2016 waren laut Dienstplan 6 Dienste für die FB 5 vorgesehen.

Alle Dienste wurden auch planmäßig durchgeführt. Des weiteren gab es 4 Zug- und Gruppenführer- sowie eine reine Zugführer-Besprechung.

 

Bevor ich auf die einzelnen Dienste in 2016 eingehe, möchte ich noch ein paar Zahlen zum Bericht 2015 ergänzen:

 

Einsatz Nr. 3 am 01.+03.12.2015, Freden. Ohlenrode, Wetteborn Die Züge 3 und 4 halfen bei der Einrichtung von Wohnungen im Bereich Freden, Ohlenrode und Wettebom als Unterkunft für 60 Flüchtlinge.

Teilnehmer: 66+56 Kameradinnen und Kameraden

 

Einsatz Nr. 4 am 16.12.2015, ehemalige Realschule LamspringeDie Züge 1 und 2 halfen bei der Einrichtung einer Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge in der ehemaligen Realschule Lamspringe für 90 Personen.

Teilnehmer: 75 Kameradinnen und Kameraden

 

Im Rahmen der Flüchtlingshilfe kamen 2015 seitens der FB5 im Bereich Sarstedt, Elze, Freden Brunkensen, Lamspringe insgesamt 193 Kameraden zum Einsatz. Zusammen leisteten Sie umgerechnet 2800 Dienststunden beim Aufbau von Unterkünften.

 

Nun zu den regulären Diensten des Jahres 2016:

Dienst Nr. 1 am 27.02.2016, Führungskräfte: Die Führungskräfte der FB 5 trafen sich in der FTZ Groß Düngen zu einem theoretischen Unterricht. Im ersten Teil erläuterte der Bereitschaftsführer Einsatzgrundsätze, -taktiken und -konzepte für Kreisbereitschaften. Der zweite Teil hatte die FwDV 100 zum Thema.

Teilnehmer: 23 Führungskräfte

 

Dienst Nr. 2 am 05.04.2016, Zugdienst  je 2 Züge:

Der 1. Zug (Lamspringe) übte hierbei mit dem 3. Zug (Alfeld). Angenommen wurde ein Scheunenbrand mit mehreren vermissten Personen auf dem Hof Deike in Netze.

Zug 2 (Duingen) und Zug 4 (Freden) übten am Sägewerk in Ohlenrode. Dort wurde die Kollision eines Sattelzuges mit dem Sägewerksgebäudeangenommen, wodurch ein Brand ausbrach, der auf weitere Gebäudeteile überzugreifen drohte. 1 Person wurde vermisst.

Teilnehmer: 116 + 8 (DRK) Kameradinnen und Kameraden (15 Duingen)

 

Dienst Nr. 4 am 20.05.2016, Bereitschaftsübung:

Die Bereitschaft traf sich auf dem Sammelplatz Hackelmasch in Alfeld.

Einsatzort: Lammetal-Werkstätten Lamspringe

Auftrag: Brandbekämpfung und Menschenrettung.

Die Lage vor Ort: Im Lagerbereich kam es zu einer Brandentwicklung, mehrere Personen wurden vermisst. Die Ortsfeuerwehr Lamspringe war durch einen anderen Einsatz gebunden. Zug 1 erhielt den Auftrag zur Menschenrettung und Brandbekämpfung, Zug 2 baute eine Riegelstellung zum Bürotrakt auf, die anderen beiden Züge mussten eine Förderleitung über lange Wegstrecke errichten. Vom DRK wurde ein Verbandsplatz zur Übernahme der Verletzten aufgebaut.Teilnehmer: 114 + 6 Kameradinnen und Kameraden (9 Duingen)

 

Dienst Nr. 3 am 27.+28.08.2016, 2-Tage-Übung:

Treffen der Bereitschaft war für 4:30 Uhr, Abmarsch für 5:00 Uhr am Samstagmorgen vom Sammelplatz Hackelmasch geplant. Bei der Anfahrt des 2. Zuges wurden im Bereich Hannoversche Straße fehlende Gullydeckel entdeckt. Der Bereich wurde gesichert und der Polizei übergeben. Durch diesen Einsatz verzögerte sich die Abfahrt der Bereitschaft etwas, dennoch konnte man sich um 8:00 Uhr einsatzbereit im Heidekreis anmelden.

Die ersten Lagen wurden zugweise abgearbeitet, bis alle Züge gemeinsam mit dem Wassertransportzug 10 des Heidekreises zu einem Waldbrand im Bereich Suroide angefordert wurden. Nach der Mittagspause stand eine Übung im Bereich des Centerparks Bispingen an. Auf dem benachbarten Truppenübungsplatz war ein Brand ausgebrochen. Mit Unterstützung durch kommunale TLFs und allen eigenen wasserführenden Fahrzeugen wurde im Pendelverkehr eine Riegelstellung zwischen Übungsplatz und Centerpark aufgebaut.

Alle anderen Kräfte sollten zusammen mit den Mitarbeitern des Parks (die nicht eingeweiht waren) eine Teilevakuierung durchführen. Gegen 18:30 Uhr war Übungsende mit anschließender Abendverpflegung. Danach fand ein Kameradschaftsabend mit den Kameraden des Heidekreises statt. Sonntag Rückmarsch, 14:30 Uhr alle einsatzbereit in den Standorten.

Teilnehmer: 104 + 12 + 9 (HOL) Kameradinnen und Kameraden (7 Duingen)

 

Dienst Nr. 5 am 27.09.2016, Zugdienst je 2 Züge:Der 1. Zug übte mit dem 3. Zug auf dem Hof Zühlsdorf in Eimsen. Angenommen wurde ein Brand, ausgelöst durch spielende Kinder, die anschließend auch im Gebäude vermisst wurden.

Zug 2 und Zug 4 übten in einem Waldgebiet im Bereich Blumenfleck. 2 Waldarbeiter verunfallten im Bereich Blumenfleck, einer davon wurde vermisst und benötigte dringend ein Medikament. Ein 300 x 1000 m großes Waldstück musste bei einbrechender Dunkelheit abgesucht werden. Teilnehmer: 106 Kameradinnen und Kameraden (16 Duingen)

 

Dienst Nr. 6 am 05.11.2016, Jahreshauptversammlung:

Die Jahreshauptversammlung fand dieses Jahr im Fagus-Werk Alfeld statt.

 

Kameradschaftspflege:

Das alljährliche Sommergrillen fand am 05.08.2016 am Gerätehaus Irmenseul statt. Am 13.08.2016 besuchte eine Abordnung der Bereitschaft die Blaulichtmeile in Sarstedt. Aus Duingen nahmen hieran 4 Kameraden teil.

 

Zum Abschluss möchte ich mich bei allen Kameradinnen und Kameraden hieraus Duingen für die Teilnahme an den Diensten bedanken und hoffe, das auch im nächsten Jahr die hohe Einsatzbereitschaft erhalten bleibt. Allerdings steht noch nicht fest, ob bzw. wie lange die Ortsfeuerwehr Duingen noch in der FB 5 verbleiben wird. Zusätzlich zu den Fusionen im Kreis steht auch hier eine Umstrukturierung an, eine Umstellung auf Fachzüge wird erfolgen. Wann und wie ist allerdings noch völlig unklar.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit."

-Bericht Jugendwart

Andrey Clavey berichtet von der Jugendarbeit

"Zurzeit hat die Jugendfeuerwehr 13 Mitglieder im Alter von 8 bis 15 Jahren.

Der Jugendfeuerwehr gehören 2 Mädchen und 11 Jungen an, das Durchschnittsalter liegt bei 12,11 Jahre.

Im Berichtsjahr 2016 hatten wir einen Neuzugang und sechs Austritte, somit werden wir das Jahr 2017 mit 13 Kindern beginnen.

Im Jahr 2016 führten wir insgesamt 52 Dienste durch, die sich in 41 Feuerwehrtechnische Dienste mit 84,0 Std und 13 Dienste Allgemeine Jugendarbeit mit 76,0 Std aufteilen.

Des Weiteren wurden Jugendfeuerwehrwartesitzungen auf Abschnittsebene und Jugendwartesitzungen auf Samtgemeindeebene besucht.

Die Dienstbeteiligung lag im Durchschnitt bei 10,0 Kindern pro Dienst. Im ersten Halbjahr stand die Vorbereitung auf die Abschnittswettbewerbe BA Süd hier in Duingen im Vordergrund, hier erreichten wir den 8. Platz.

Im zweiten Halbjahr 2016 stand die Vorbereitung auf die Abnahme der Leistungsspange am 03.09.2016 in Kalefeld, im Fokus unseres Ausbildungsdienstes. Hier haben wir uns mit den Jugendfeuerwehren der Stadt Alfeld zusammengeschlossen und konnten so zwei erfolgreiche Gruppen bilden, die ihre Leistungsspange erhalten haben.

Sonderdienste 2016:

· 09.01.2016 Tannenbaumsammeln

· 09.02.2016 Übergabe der Spenden aus der Spendenaktion der Volksbank

· 14.02.2016 Hallenstaffelwettbewerb Alfeld

· 27.02.2016 Übernachten im Feuerwehrhaus

· 13.03.2016 Kuchenverkauf Ostermarkt

· 26.03.2016 Osterfeuer

· 23.04.2016 Heide-Park mit den Jugendfeuerwehren der SG Gronau

· 12.06.2016 Abschnittswettbewerbe BA Süd in Duingen

· 03.09.2016 Abnahme der Leistungsspange in Kalelfeld.

· 18.09.2016 Orientierungslauf in Duingen

· 21.12.2016 Weihnachtsfeier Jugendfeuerwehr

 

Der erste Dienst im Jahr 2017 ist das Tannenbaumsammeln am 07.01.2017.

Ich möchte mich hier bei allen Kameraden des Löschzuges für die Hervorragende Unterstützung bedanken. Insbesondere bei meiner Stellv. Und bei allen die die Jugendfeuerwehr bei ihren Diensten unterstützt haben."

-Bericht Ortsbrandmeister

Nils Marahrens gibt einen Überblick über das vergangene Jahr

"Vielen Dank für die Berichte aus den einzelnen Abteilungen.

Rückblickend kann man sagen „Ein bewegtes Jahr!“, die Feuerwehr war neben dem Einsatz  und Dienstbetrieb in vielerlei Hinsicht aktiv.

 Inzwischen fast traditionell nahmen wir mit einer Mannschaft am Volleyballcup der DSC  Wasserballer teil. Wie in jedem Jahr blieb uns der Lohn für die Anstrengungen verwehrt und fanden uns in den hinteren Rängen wieder. Aber der Spaß steht hierbei im Vordergrund und so widmenden wir uns anschließend wieder der feuerwehrtechnischen Ausbildung.

 

Im Februar wanderte die Feuerwehr zum Braunkohlessen nach Brunkensen, besonderen Anklang fand hierbei die musikalische Umrahmung von unserem DJ Brandmeister. Bis in die späten Abendstunden wurde getanzt und gefeiert. Leider hatte die Veranstaltung einen bitteren Nachgeschmack, da, von uns unbemerkt, der Rucksack unseres Kassierers mit einem nicht unwesentlichen Geldbetrag und Privatbesitz entwendet wurde. Der Vorgang wurde von uns zur Anzeige gebracht, die Ermittlungen wurden seitens der Polizei inzwischen leider erfolglos eingestellt.

 

Nach langer Pause nahmen wir mit einer Fahrzeugschau und einem Kuchenbuffet am Duinger Ostermarkt teil. Kurz drauf folgte dann das Osterfeuerfeuer, welches erstmalig unter Schirmherrschaft des Fördervereins veranstaltet wurde. Viele Duinger haben uns an diesem Abend am Duinger Berg besucht.

 

Das Frühjahr wurde ebenfalls für erste Auf- und Reinigungsarbeiten genutzt, so wurde nach Jahren die Grube in der Waschhalle sortiert, nicht mehr benötigtes Material wurde ausgesondert und das Beet pflegeleicht mit einer Basaltsteinauflage gestaltet. In diesem Zusammenhang gilt unser Dank der Firma Jens Hitzer, die diese kostenlos zur Verfügung gestellt hat.

 

An den Samtgemeinde Wettbewerben in Marienhagen nahmen wir mit einer Gruppe teil und erreichten einen guten 5. Platz.

 

Besonders habe ich mich über die große Teilnahme an unserem Sommergrillen gefreut, zudem wir mit unseren Partnern und der Altersabteilung am 01.07.2016 zusammengekommen sind. Im Vorfeld fand eine Feuerlöscherausbildung für unsere Frauen unter der Leitung von Marcel und Stefan statt.

 

Da die Ferien und der Terminkalender es nicht anders zuließen, haben wir das Boßelturnier ausnahmsweise erst im August durchgeführt. Bei bestem Sommerwetter eiferten 20 Mannschaften um die Plätze. Auch in diesem Jahr war das Boßelturnier ein toller Erfolg. Als Publikumsmagnet stellt sich insbesondere die „After Boßelparty“ heraus. Hier werden wir in gewohnter Weise in 2017 anknüpfen und freuen uns insbesondere auch über Mannschaften aus unserer neuen Samtgemeinde.

 

Im September nahmen wir im Bürgermeister Krumfuss Pokalschießen der Duinger Schützengesellschaft mit drei Mannschaften teil und belegten den 1. Platz. Zudem wurde Colja bester Einzelschütze. Wenn diese Zielgenauigkeit auch auf das Löschen von Bränden übertragen werden kann, ist das doch beruhigend.

 

Im Oktober konnten wir bei der Einweihung des Leineberglandbalkones mitwirken, weiterhin haben wir bei der Gestaltung des Leineberglandkonzertes mit 25 Kameraden unterstützt. Traditionell wurde ebenfalls das Fischessen des Heimat und Kulturvereines imFeuerwehrhaus durchgeführt.

 

Spontan haben wir uns gemeinsam mit dem Heimat und Kulturverein zur Gestaltung des 4. Advent entschieden. Nachdem sich Anfang Dezember abzeichnete, dass der Glöckchenmarkt des AGD nicht stattfinden kann, war es Heinrich Möller der uns anrief und uns von der Idee des Heimat und Kulturvereines berichtet eine Adventsveranstaltung am Leineberglandbalkon anzubieten. Auch hier kann man Rückblickend nur von einem Erfolg sprechen. Trotz eher miesen Wetters, haben weit über 100 Wanderer den Hüttenzauber besucht.

 

Über den aktuellen Dienst- und Einsatzbetrieb hat Colja bereits ausführlich berichtet. Trotz dieser ganzen eben genannten Aktivitäten muss und wird auch in Zukunft die Ausbildung der Einsatzkräfte im Vordergrund stehen und so bitte ich insbesondere die Vertreteranderer ortsansässigen Vereine und Organisatoren um Verständnis, wenn wir die Teilnahme an einer Veranstaltung auch einmal nicht realisieren können."

 

Marahrens gibt das Wort an die anwesenden Gäste weiter, zunächst aus Politik und Verwaltung:

 

Samtgemeindebürgermeister Rainer Mertens ist beeindruckt von der Leistungsfähigkeit, dem Know-how und der

Einsatzbereitschaft der Duinger Wehr. Auch die Jugendarbeit ist wichtig, da sie insbesondere durch die rückläufigen

Bevölkerungszahlen immer wichtiger wird. Für die Zukunft wird von der Verwaltung die Aufstellung eines Brandschutzbedarfsplanes vorgeschlagen. Dieser soll als solide, fachliche und neutrale Grundlage dienen. Der

Brandschutzbedarfsplan soll in enger Zusammenarbeit mit der Feuerwehr aufgestellt werden und auch als Grundlage für zukünftige Investitionen dienen. Der Zeitfahrplan im Rahmen der Ausarbeitung der zukünftigen Struktur durch die

Fusion steht auch. Die Feuerwehr habe hier gut vorgearbeitet. Voraussichtlich wird die neue Samtgemeinde in 3 Abschnitte aufgeteilt. Mertens betont dabei die gute Zusammenarbeit mit der Feuerwehr. Empfehlungen über die

geplanten Abschnitte sind eingereicht. Erste Entscheidungen sollen bereits im Januar 2017 getroffen werden. Abschließend bedankt sich Mertens im Namen der Samtgemeinde Leinebergland an alle, die ihren

Dienst getan haben.

 

Bürgermeister Klaus Krumfuss bedankt sich für die Einladung und freut sich über 25 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr Duingen. Er schließt sich den Worten seines Vorredners an, insbesondere die Jugendarbeit ist hervorzuheben.

Als Bürgermeister des Fleckens Duingens dankte er der Wehr über das Feuerwehrtechnische hinaus, da diese sich sehr stark in die Dorfgemeinschaft einbringt.

Als Beispiel nennt er das Osterfeuer oder das Boßeln, das Duingen über seine Grenzen hinaus bekannt macht. Für die ausgezeichnete Arbeit dankt er Colja und Nils, dem Kommando und allen Aktiven.

Besonders freut es ihm, dass er in seiner Nachbarschaft zwei neue Feuerwehrleute gewonnen

hat.

Abschließend wünscht er allen Anwesenden einen guten Start ins neue Jahr. Der Feuerwehr wünscht er möglichst nur Übungen. Falls doch ein Einsatz dabei sein sollte, wünscht er allen Kameraden die gesunde Rückkehr.

 

Brandabschnittsleiter Heiko Bartels begrüßt alle Anwesenden. 2016 sei ein ereignisreiches Jahr gewesen, 2017 wird ebenso ereignisreich werden. Grüße übermittelt er auch von seinem Amtskollegen Frank Kiehne. Der 01.11.2016 sei der Grund, warum er nun hier sei. Da Duingen nun zum Brandabschnitt West gehört, möchte er nun diese Versammlung nutzen um sich kurz vorzustellen.

Heiko Bartels kommt aus Mahlerten, ist verheiratet und hat 4 Kinder. Mit 10 Jahren ging er in die Jugendfeuerwehr, über verschiedene Stationen von Gruppenführer bis Zugführer ist er nun seit dem 1.1.2015 Brandabschnittsleiter West.Heiko Bartels betont, dass er immer die Interessen der Feuerwehr vertreten wird, aber auch Ansprechpartner für die Verwaltung sein wird. Er konnte sich auf der heutigen JHV ein gutes Bild über die Duinger Wehr und den guten Ausbildungsstand machen. Auch gratuliert er der Wehr zu den drei neuen Quereinsteigern, diese würden der Feuerwehr am längsten treu bleiben.

Zu der im Vortrag erwähnten Heißausbildung in Lemgo fügt er an, dass der Landkreis Hildesheim eine eigene Heißausbildung plant. Die Planungen haben bereits begonnen. Bartels tendiert dabei zu einer fest installierten Einrichtung.

Zu den Bereitschaften merkt Bartels an, dass der Landkreis die Verordnung zu Fachzügen von 2004 bisher nicht umgesetzt hat. Allerdings soll diese Verordnung ggf. auch noch einmal überarbeitet werden, obwohl die

Planung bereits läuft. Er rechnet mit ersten Ergebnissen vielleicht Ende 2017.

Auf die bevorstehende Zusammenarbeit freut er sich – und wünscht allen ein frohes Jahr 2017. Gemeindebrandmeister

 

Frank Kirchner bedankt sich bei allen anwesenden Gemeindebrandmeister

 

Michael Basse hatte sich eigentlich im letzten Jahr verabschiedet. Seitdem haben sich viele Fragen geklärt. Seit

dem 1.11.2016 gibt es nun 2 SGBM mit eigenen Aufsichtsbereichen. Nach der Wahl wird Basse dann als SGBM zurücktreten. Basse bedankt sich für die Einladung und beglückwünscht die Geehrten

Zu den wesentlichen Neuerungen dieses Jahres zählen die Einführungen des Atemschutzverbundes, der eine große Vereinfachung darstellt.

Außerdem sind alle Fahrzeuge mit Digitalfunk ausgerüstet wurden -Alle Kameraden sind nun akkurat mit persönlicher

Schutzausrüstung ausgerüstet.

Die Feuerwehr Weenzen hat ein neues TSF-W bekommen.

Drei Feuerwehrhäuser sind renoviert wurden.

Zu den negativen Punkten zählen die Schließung der Feuerwehren Rott und Fölziahausen.

Michael Basse bedankt sich bei allen und wünscht einen guten Rutsch ins neue Jahr 2017

 

Die Veranstaltung endet um 21:50Uhr

 

                                                                                                                              

 Text : Auszug aus dem Protokoll der JHV 2016

Foto: Sebastian Braukmüller